Krisen, Katastrophen und andere Notlagen

Welche Art von Notlage, Krise, Großschadensereignis oder Katastrophe uns trifft, können wir genauso wenig vorhersagen wie den Zeitpunkt. Aber wir können unsere Lebenssituation als Grundlage der Einflussnahme bestimmter möglicher Gefahren darauf ausrichten. Die wichtigsten Faktoren dabei sind Wohn- bzw. Aufenthaltsort von Ihnen, Ihrer Familie und ggf. anderer Personen und Werte in Ihrem Verantwortungsbereiches sowie die Art, Größe und die Dauer des Schadensereignisses.

Welche Auswirkungen das Ereignis dann auf uns haben wird, hängt vor allem davon ab, wie überraschend es uns trifft und ganz besonders wie gut wir darauf vorbereitet sind.

Ein grober Überblick, was uns treffen kann

Stromausfälle

Ob lokal, regional, überregional oder gar ein Blackout welcher die Stromversorgung großflächig über Tage oder Wochen ausfallen lässt, gehört zu den wahrscheinlichsten Krisenszenarien in unserer technisierten Welt. Was passiert, wenn kein Strom mehr fließt? Kein Geldautomat gibt mehr Geld aus. Der Flugverkehr wird eingestellt. Geschäfte werden geschlossen. Wie kommen sie nach Hause? Nur 2% aller Tankstellen in Deutschland haben ein Notstromaggregat und damit wird nicht die Zivilbevölkerung versorgt. Es gibt kein Mobilfunknetz mehr. Kein Licht im Haus. Wasser- und Gasversorgung können zeitnah auch ausfallen und die Toilettenspülung lässt sich nur noch einmal betätigen. Das komplette öffentliche Leben bricht nach 2 Tagen zusammen. Nach 5 Tagen wird es für viele Menschen lebensbedrohlich.

Brände

Unternehmen und öffentliche Gebäude sind hierzulande brandschutztechnisch hervorragend aufgestellt, aber wie sieht es bei ihnen zu Hause aus? Kaum ein Haus oder eine Wohnung ist mit einem Feuerlöscher ausgestattet und in Mehrfamilienhäusern gibt es neben dem Treppenhaus keine zusätzlichen Fluchtwege.

Auf Reisen steigt das Risiko immens. In vielen Ländern ist ein zertifizierter und geprüfter Brandschutz nicht vorgesehen, Brandschutzeinrichtungen sind marode und Feuerwehren sehr knapp.

Wetterereignisse,

wie z.B. andauernde Regenfälle, ein Sturm, eine Überflutung, eine Dürreperiode, eine Kältewelle oder massive Schneefälle.

Neben dem, dass es in Deutschland immer wärmer wird und unsere Jahreszeiten verrücktspielen, kennen wir Großschadensereignis vor allem in Form von Überflutungen.

Wenn man als Anwohner in so einem gefährdeten Gebiet lebt, sollte man dieser Tatsache unbedingt Beachtung schenken, denn auch Deiche können brechen.

Darüber hinaus verändern das Klimaphänomen „El Niño“ und ein immer größer werdendes Ozonloch das Wetter weltweit. Daraus resultieren immer extremeren Wetterereignissen. Noch sind wir nur punktuell betroffen, aber wie lange noch?

Naturkatastrophen,

wie Erdbeben und Waldbrände sind in weiten Gebieten unserer Erde relativ häufig und richten verheerende Schäden an. Größere Meteoriteneinschläge sind nicht unwahrscheinlich. Größere Vulkanausbrüche stören immer wieder den Flugverkehr. Eine jederzeit mögliche massive Sonneneruption, welche die Elektronik weltweit zerstören kann, ist statistisch gesehen längst überfällig. Naturkatastrophen könnten innerhalb von Stunden unser Dasein gravierend für Wochen und Monate verändern.

Wirtschaft

Auf eine Wirtschaftskrise brauchen wir nicht mehr zu warten, wir sind mittendrin. Aufgrund einer Pandemie, aktueller Sanktionen und der Tatsache, dass Staaten, Behörden, Unternehmen und letztendlich wir selber unvorbereitet waren. Die wirtschaften Folgen. Die wirtschaftlichen Folgen sind noch nicht absehbar. Aber was kommt noch hinzu? Weitere Störungen des Waren- und Güterverkehrs oder stehen wir sogar vor einem Handelskrieg? Wieviel Geld kann ein Staat nachschieben? 

Jetzt rollte eine Energiekrise auf Deutschland und Europa zu und wird uns alle mit noch nicht absehbaren Folgen treffen. Wir rutschen von einem Abhängigkeitsverhältnis ins andere.

Auch ein Ölembargo oder eine andere Energiekrise würde Deutschland und Europa hart treffen. Durch die Versorgung mit Gas durch aserbaidschanische oder russische Pipelines besteht ein massives Abhängigkeitsverhältnis.

Eine globale Finanzkrise mit Ausfall wichtiger Banken schwebt wie ein Damoklesschwert über uns. Hedge-Fonds bestimmen die Wirtschaft, verschieben täglich Billionen und besitzen selber keinerlei beständige Werte sowie die „wertvollsten“ börsennotierten Unternehmen der Welt. Sieben Milliarden Menschen, deren Anzahl rasant steigend, versuchen ihrer Armut zu entkommen. Wichtige Ressourcen werden seltener und der Weltmarkt wird von wenigen Konzernen beherrscht aber kaum kontrolliert. Und politisch, wo stehen wir mit Europa? Im Inneren, nach Außen oder gar militärisch?

Epidemien und Pandemien,

gehören zu den größten wahrscheinlichen Szenarien welche die Bevölkerung global seit eher bedrohen und schon hunderte Millionen Opfer gefordert haben. Neben den üblichen ansteckenden Krankheiten, konterminierten Lebensmitteln tauchen immer wieder neue Stämme von Vogel- oder Schweinegrippe auf. Eine Renaissance erlebte auch das Ebola-Fieber in Afrika und Cholera in Krisengebieten allgegenwärtig. Exotische Erkrankungen wie Chikungunya oder SARS (hierzu zählt auch das Corona-Virus) können heute an einem Tag um die Welt reisen und die Welt aus den Fugen heben.

Wenn vorhanden, halten unsere Regierungen im besten Fall Medikamente und Schutzimpfungen für 15% der Bevölkerung in Reserve. Hiermit werden dann an erster Stelle Hilfskräfte und relevante Personen für das öffentliche Leben und Risikogruppen versorgt.

Industrieunfälle, Chemiekatastrophen oder Störungen in kerntechnischen Anlagen

Egal ob es zu einer Havarie in einem Hafen oder eine Explosion in einem Industrielager kommt, ein verunglückter Gefahrguttransporter oder ein Leck in einer Chemiefabrik die Luft oder das Grundwasser verseucht oder im schlimmsten Fall, ein kerntechnischer Zwischenfall mit Austritt radioaktiver Partikel, jeder Vorfall, den die Feuerwehr nicht behandeln kann, wird die Existenz der betroffenen Anwohner massiv verändern.

Während Deutschland die modernsten Atomkraftwerke abschafft, werden marode Anlagen im nahen Ausland immer weiter betrieben. Wer löscht ein detoniertes Atomkraftwerk? Wer versorgt die Menschen vor Ort? Wie lange braucht eine radioaktive Wolke um einmal quer über unserer Land hinwegzuziehen? Nach Tschernobyl und Fokushima müssten sich die verantwortliche Industrie und alle Regierungen, mit Atomanlagen im Land, sich vorbereitet haben. Glauben Sie es?

Kriminelle Übergriffe

nehmen vielerorts zu, vor allem sognannte Bagatelldelikte wie Taschendiebstähle, Diebstähle, Belästigungen oder Nötigungen. Bei Wohnungseinbrüchen nehmen Täter keine Rücksicht mehr darauf, ob Bewohner anwesend sind, was nur bedeuteten kann, dass sie auf eine Konfrontation mit Anwesenden vorbereitet sind. Raubüberfälle werden in der Öffentlichkeit durchgeführt und das Gewaltpotential ist immens, besonders bei organisierten Tätergruppen. Durch die offenen Grenzen gibt es einen regelrechten Kriminalitätstourismus. Es gibt Bereiche in denen die Polizei nicht mehr präsent ist. Gerade Tätergruppierungen mit Migrationshintergrund leben unbehelligt in unseren Städten und der Staat scheint machtlos und desinteressiert.

Im Ausland reist es sich umso riskanter, da wir die gesellschaftlichen Sitten und Gebräuche nicht ausreichen kennen, das Recht ungleich ist, Sprachbarrieren vorhanden sind und wir als Ausländer vielversprechende Beute bieten.

Terroristische Anschläge,

sind in vielen Ländern dieser Erde mittlerweile Alltag. Im arabischen Raum werden jeden Tag dutzende Menschen bei Anschlägen verletzt oder getötet. Wir nehmen sie nur noch beiläufig in den Berichterstattungen war, weil es „weit weg“ ist. Immer wieder gerät Europa in den Fokus religiöser Fanatiker und verblendeter Extremisten. Terroristen greifen heute nicht die Staatsmacht oder die Wirtschaft an, sondern sie wollen Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten. Langsam bereitet sich Polizei auf größere Anschlagsszenarien vor, aber auch sie sind weder personell noch ausrüstungstechnisch auf militärisch ausgebildete, gut organisierte und schwer bewaffnete Täter vorbereitet. Der Schutz kritischer Infrastrukturen vor militärisch organisierten Angriffen ist praktisch nicht vorhanden.

Unruhen und Aufstände,

sind in einigen Ländern fast an der Tagesordnung. Bei uns ist so ein Szenario nur in Verbindung mit einer anderen existenzbedrohenden Krise oder Notlagen wahrscheinlich. Aber wenn es jemals so weit kommt, wird Angst die schlimmsten menschlichen Wesenszüge hervorbringen. Problematisch ist, dass wir keine staatlichen Strukturen mehr besitzen, die dem Chaos entgegengesetzt werden könnten. Hier muss sich die zivile Gesellschaft im Kleinen organisieren.

Kriegerische Auseinandersetzungen,

werden in der Ukraine, in Syrien, in Libyen und im Kaukasus an den Grenzen Europas ausgetragen. Die Provokationen im Syrienkonflikt eines NATO-Partners gegen Russland und umgekehrt waren an der Tagesordnung. Der russische Bär drängt zurück auf die Weltbühne, muss sich als Weltmacht neu aufstellen. Deutschland und Europa rüsten ab. Vergessend, dass nur eine angemessene militärische Abschreckung und die Bereitschaft sich zu wehren, dauerhaft den Frieden gewähren kann.

Wie fallende Dominosteine zieht eine Krise anderswo eine andere Krise nach. Flüchtlingsbewegungen werden massiv zunehmen und uns als Gesellschaft sehr stark herausfordern.

Beurteilen Sie, welche Gefahren für Sie und Ihren Lebensmittelpunkt bestehen. Wie hoch sind die Risiken, wie weit sind potenzielle Gefahrenquellen entfernt und wie gut sind Sie vorbereitet?

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